- Beilight – Biss zum Abendbrot. Und auch den habe ich immer noch nicht gesehen. Hier spielen Zeitgründe eine Rolle. Wenn man sich die ersten zwei Szenen angesehen hat, weiß man genau, dass man sich auf den Film konzentrieren muss, weil der Streifen vor Anspielungen strotzt. Die kriegt man beim Nebenherschauen halt nicht mit. Also …
- Otto’s Eleven. Ich bin Kabarett- und Comedyfan, und so ein Streifen ist genau das richtige für mich, zumal Otto Waalkes ein wenig dafür geradesteht, dass es nicht allzu grottig ausfällt. Ein hochamüsanter Streifen über eine Inselbewohnergruppe, die versuchen, ihr Leben mit Erfolgen zu krönen. Absolut superb: Sky Dumont als Jean Du Mersac :)
- Hochzeitspolka. Christian Ulmen als Unternehmer und Bräutigam in Polen. Mit nicht wenig nachvollziehbaren Integrationsproblemen vor Ort. Ich mag Ulmen eigentlich nicht, der als Schauspieler ähnlich unflexibel wie Chuck Norris ist, aber in dem Streifen ist er erträglich. Sollte man sich vor allem anschauen, wenn man von sich selbst den Eindruck hat, den Polen mit typischen – aber erkennbar falschen – Vorurteilen zu begegnen :)
- Flashbacks of a Fool. Ein Daniel-Craig-Film, aber eigentlich spielt er selbst nur eine Nebenrolle, denn es geht um die Vergangenheit seiner Figur. Kein Film, den man gesehen haben muss. Zu wenig Craig, zu wenig von allem anderen.
- Buried – Lebend begraben. Unglaublich. Ich hatte Skrupel, den Film zu leihen, weil ich selbst unter Platzangst leide und so meine Befürchtungen hatte, ob ich mir das Stück anschauen könnte. Aber dieses Werk, das eigentlich ein Einpersonenstück ist, das in einem Sarg spielt, ist so unglaublich spannend, dass man wirklich jede Angst und Animosität vergisst. Es ist gar keine Zeit, keine Gelegenheit da, überhaupt darauf zu achten. Ich habe wirklich lange keinen so irrsinnig spannenden Film mit so einem minimalistischen Gehabe gesehen. Top-Tipp, von wem und für wen auch immer.