Books on Demand ist ein deutscher Anbieter mit einer deutschen Website, alles ist deutsch. CreateSpace ist ein amerikanischer Laden, ein amerikanischer Ableger von Amazon (und es dauert ein Weilchen, bis man als durchaus regelmäßiger amazon.de-Nutzer wirklich realisiert, dass amazon.de einfach nur ein Ableger ist, ein Zugeständnis dieser Amazon-Amis an den deutschen Markt, den Deutschen einen Shop zu bieten, in dem sie sich sprachlich daheim fühlen können).
Mein Englisch ist nicht bemerkenswert, aber es funktioniert. Ich kann mich verständlich machen und ich kann verstehen, was man mir sagt, was ich lese. Zur Not gibt es leo.org und den Google Translator.
Aber die Seiten von CreateSpace sind so schwierig gar nicht. Nicht, wenn man sich wirklich die Zeit nimmt, sich hineinzulesen. Man lernt viele neue Begriffe: »spine« (Buchrücken), »trim size« (das Endformat nach dem Beschnitt), »bleed« (Beschnittzone), »safe zone« (der Bereich, in dem sich alle Elemente der Seite befinden sollten, die nicht angeschnitten werden dürfen; das ist genau der Bereich, den BoD jahrelang verheimlichte); und auch den anfangs etwas ungewohnten Umgang mit Zoll- bzw. Inch-Maßangaben (1“ = 2,54 cm) lernt man schnell.
Am Ende stand als erste grundsätzliche Erkenntnis, dass Bücher in den USA letztlich genauso hergestellt werden wie in Deutschland. Nur eben in Englisch.