Ja, gut Ding will Weile haben. Ein alter Spruch, aber es ist immer wieder ein wahrer Spruch. – Die drei ursprünglichen Geschichten von Jörg Hugger, betitelt »Geheimbund Membran«, »Gedanken-Datenbanken« und »Asteroid Luxoria«, waren mit die ersten SF-Titel, die ich verlegt habe. Damals arbeitete ich mit Books on Demand – und seit Juni 2014 sind die Bücher nicht mehr verfügbar, weil der Vertrag mit BoD ausgelaufen ist (wie dies in den nächsten Monaten und Jahren noch so einige Verträge tun werden).
Der »Nachfolger« lag eine ganze Weile auf meinem Server, wie das leider nur zu oft der Fall ist. Jörg Hugger hatte die ersten drei Teile überarbeitet und einen vierten Teil angefügt. Und nachdem ich nicht nur mit seiner ersten Trilogie »Metall-Leben« im Verkauf keine wirklich gute Erfahrung gemacht hatte – die drei Bücher haben gemeinsam einen Verlust von über 400 Euro erfahren, was im Grunde nichts mit dem Verkaufserfolg, sondern eher mit der winzigen Marge bei BoD zu tun hatte –, habe ich mich in diesem Fall entschieden, die nunmehr vier Teile nicht als Quadrologie, sondern als einen einzelnen Roman auf den Markt zu bringen.
Lothar Bauer hatte die Cover der ersten drei Romane gemacht, und diese Cover finden sich nun farbig und doppelseitig in dem neuen Buch; für den vierten Teil war er natürlich auch tätig – und, keine Frage: Das Titelbild des neuen Gesamtwerkes stammt auch von ihm. Die Bücher, die man direkt beim Verlag bestellen kann, zeigen Lothars Werke im Buchinneren in Farbe; das Werk, das es bei Amazon direkt zu bestellen gibt, weist die Bilder nur in Schwarzweiß auf (was wie gehabt kostentechnische Gründe hat).
Es ist klar, dass man mir das nicht glaubt, aber ich habe bei der Korrekturlesung des Manuskripts, bei den Arbeiten am Layout und bei der nachfolgenden Fahnenkorrektur einen sehr positiven Eindruck von Jörgs Überarbeitung und der vervollständigenden Wirkung des vierten Teils gehabt. Der ist übrigens indirekt durch Jörgs Lektorin Angelika Kuhlmann initiiert worden, die schon bei den ursprünglichen drei Büchern wohl meinte, da fehle doch noch irgendetwas.