Neun Leben im außergewöhnlichen Ballsaal

  • Der Adler der neunten Legion: Channing Tatum hat mir in diesem Film sehr gefallen. Als römischer Zenturio begibt er sich in Begleitung eines britischen Sklaven in die Lande nördlich des Hadrianswalls, um den Pikten das Legionssymbol der neunten Legion, den Adler, abzujagen und damit den Ruf seines Vaters wiederherzustellen. Abgesehen von Abenteuern warten auch Überraschungen auf ihn. Ein schöner, stimmiger, spannender Streifen, mit der nötigen Prise Vorhersehbarkeit.
  • After Life: Ziemlich verzwickter Film, bei dem man nie ganz sicher ist, was real ist und was nicht. Anna Taylor (Christina Ricci, die ich eigentlich nicht sehr mag) ist tot – eigentlich. Eliot Deacon (Liam Neeson) ist ein Bestatter, der die Leichen für ihren letzten Weg herrichtet – und er ist offensichtlich der Einzige, der mit den Toten zwischen ihrem Tod und vor ihrem letzten Gang kommunizieren kann. Offensichtlich … wirklich? Es gibt so viele Hinweise darauf, dass es auch ganz anders sein könnte … Ich mag die Ricci eigentlich nicht sonderlich, und Liam Neeson ist mir oft zu kalt, zu trocken, zu spröde. Aber hier passen die beiden gut zueinander und zum Plot. Sehenswerter Film.
  • The LXD – Legion of Extraordinary Dancers: Der Kampf »Gut gegen Böse« mit den Waffen des Tanzes. Das ist nur was für Fans der entsprechenden Musik – die allerdings stilistisch sehr gut gemischt ist, es gibt durchaus nicht nur Hip Hop – und Freunde tänzerischer Akrobatik. – Etwas überrascht war ich davon, dass die zwei DVDs als Disc 1 und 2 einer Staffel 1 und 2 beschrieben werden. Aber gut.
  • Strictly Ballroom – Die gegen die Regeln tanzen: Den Plot kennt man so oder so auch schon. Ein Tänzer, der anders tanzen möchte als bisher und als die anderen, und ein Mauerblümchen, das tanzen möchte, aber als Mauerblümchen so seine Schwierigkeiten hat, einen Partner zu finden, tun sich zusammen, entwickeln sich und steuern mit zielsicheren Tanzschritten auf das Happy end zu. Etwas staksige Handlung, mit einer nach fast zwanzig Jahren für so einen Tanzfilm nicht mehr zeitgemäßen Bildchoreografie, aber mit guter Musik. Trotz des Alters hat mir der Streifen gefallen.

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