2018 habe ich in meinem Verlag Reihen eingestellt. »Action, Thriller, Mystery«, »ErlebnisWelten« – niemand wollte Erlebnisse von den Reisen anderer lesen –, »Fantasy« – vor allem, weil man nur Multilogien mit Plots immer wiederkehrenden Musters angeboten bekommt –, »Horror« – weil mein Verlag da eindeutig nur ein kleines Licht bleiben konnte.
2020 folgte »ErlebnisHund«. Wie bei den »ErlebnisWelten« interessieren Bücher über das Leben mit Hunden niemanden. Nicht nur bei den Lesern, sondern schon bei der Journaille.
Science-Fiction bleibt der Schwerpunkt. Mit der Hauptserie »AndroSF«, mit den »Welten der SF« – der zweite Band mit Werken von Jörg Weigand nähert sich der Fertigstellung, das dauert aber noch –, »ProtoSF« ist auch noch in der Planung. Die Werkausgaben zu Herbert W. Franke und Tiny Stricker entwickeln sich. »ErlebnisMalta« hat endlich seine erste Autorin gefunden und den Start hingelegt. Und von den sogenannten Imprints muss ich gar nichts schreiben.
Aber das hauptsächliche Genre, die SF, bekommt ein neues Kind. Ein Kindlein. Etwas Kleines. Auch vom Buchformat her. »Fantastica minimalis« wird das Baby heißen. Und es wird Monografien veröffentlichen. Ein erster Band liegt schon auf dem Server. Und eigentlich fehlt nur noch die Antwort auf die Frage des genauen Formates. Wir tendieren in Richtung Reclam-Hefte. Aber das letzte Wort hat da der Digitaldrucker. Der muss das ja können.
Die Idee stammt übrigens von Jörg Weigand, den ich hier auch als Herausgeber der Reihe zu führen gedenke. Denn: Ehre, wem Ehre gebührt.