Das ist der Titel einer Rundmail von TASSO, und bekanntermaßen habe ich als Besitzer dreier Hundemädchen — von denen mindestens eines (nämlich Kim) heute Abend Angst haben wird und mindestens einem zweiten (nämlich Naomi) unwohl sein wird (und bei der dritten Maus, der Susi, wissen wir noch nicht, wie sie reagieren wird) — gute Gründe, hier noch einmal zitierend darauf einzugehen:
Doch erstmal steht der Jahreswechsel an. Auch wenn es Corona bedingt dieses Jahr wieder Einschränkungen gibt und der Verkauf von Feuerwerkskörpern untersagt wurde, ist das Zünden von Böllern und Co. nicht gänzlich verboten. Daher erwartet TASSO, dass wieder hunderte Haustiere entlaufen werden. Um das Problem langfristig zu lösen, fordert TASSO gemeinsam mit dem Jane Goodall Institut Deutschland und der Deutschen Umwelthilfe in einer Petition ein generelles Verbot von Privatfeuerwerken. Unterstützen Sie uns dabei und unterzeichnen Sie hier: Unser Spaß. Ihre Angst! Schluss mit privatem Silvesterfeuerwerk! Schützt unsere Tiere.
Aus Erfahrung wissen wir, welche traumatischen Auswirkungen das Böllern auf Tiere haben kann. Mit dem Verbot von Privatfeuerwerken möchten wir die Tiere langfristig vor diesen Gefahren schützen und die Zahl der entlaufenen Haustiere reduzieren: Denn laut TASSO-Statistik wurden trotz zahlreicher Verbote im vergangenen Jahr allein an den beiden Tagen des Jahreswechsels von 2020 auf 2021 rund 540 Tiere vermisst. Das sind zwar weniger entlaufene Tiere als ein einem „normalen“ Silvester, aber es mussten viel zu viele Vierbeiner und ihre Halter eine schreckliche Zeit durchstehen.
Die Petition habe ich unterschrieben. Natürlich. Der dort nachzulesende Text von Dr. Jane Goodall ist allein schon lesens- und bedenkenswert.
Und Susi wäre schon weg. Wir waren just um kurz vor 12 Uhr auf dem Mittagsgassigang, da meinte ein Nachbar, sein Arsenal an (offensichtlich) Polenböllern (laut genug war er) dezimieren zu müssen. Hätte ich Susi nicht an der Leine gehabt, wäre sie nun weg. Und der Rest des Gassigangs war kurz: Susi panisch, Naomi beunruhigt – nur Kim hat den Schlag wohl fast nicht mehr gehört (eine Gnade des Alters, immerhin).
Wie jedes Jahr wünsche ich denjenigen, die meinen, unbedingt ballern zu müssen, schöne schwere Verletzungen und in der aktuellen Seuchenlage die Zurückweisung im nächstliegenden Krankenhaus mangels Betten- und Personalkapazitäten.