Ich müsste noch einmal recherchieren, aber obwohl sonst Kai Beisswenger derjenige ist, der die Autoren für »Zwischen den Stühlen« auftreibt — naja, gut, mit einiger Unterstützung auch meinerseits –, war es diesmal wohl Marianne Labisch, Autorin, Malerin, Herausgeberin, geniales Weibsbild [grins], die Udo Schmitts Werk »TONSPUR« aufgerissen und uns angedient hat. Cleverer Schachzug, denn das Buch hat was. Spannung sowieso. Aber auch besonderes Flair. Musikgeschäft, ein besonderes Geschäft, mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und ausgefallenen Menschen, Künstlern eben. Und Künstler sind allesamt kaum normale Menschen, sondern eben … Künstler.
Udo Schmitts »TONSPUR« wird dem Konzept »zwischen den Stühlen« eindeutig gerecht. Das Imprint fordert Genremixe. Das Buch ist ein Genremix. Reinsten Wassers. Und er liest sich wie Wasser, wie Öl, das einem genauso runtergeht.