Lange gärt und endlich gut

Pete Farns Erstling »Planet der Navigatoren« lag auch eine ganze Weile auf meiner Festplatte. Ein Schicksal, das seit geraumer Zeit und heute noch (und wohl auch in Zukunft) nicht wenige Manuskripte teilen. Aber am Ende wird noch was draus. Und für mich hat sich das Buch gelohnt.
Der Titel erinnerte mich irgendwie an einen SF-Film. Genau, »Der Flug des Navigators«. Aber Petes Geschichte hat mit dem Film nichts zu tun – außer der namentlichen Ähnlichkeit.
Die Geschichte selbst ist zunächst weniger SF, als man vom Titel her vermuten möchte. Doch das entwickelt sich. Und zwar in einer Art und Weise, die man so nicht häufig präsentiert bekommt. Am Ende hat man eine Geschichte, die vermeintliche Near-Future-Elemente mit echter Außerirdischen-SF verbindet, ohne dabei allzu viele Klischees … nun, hm, eigentlich gar keine Klischees zu verarbeiten. Oder doch … natürlich hat jede SF-Geschichte heutzutage irgendein Klischee intus, aber es kommt auf die Mischung an, und die ist hier … süffig. Nein, besser: knuffig.
Es ist eine schöne Geschichte, die ein gutes Gefühl hinterlässt. Eine Geschichte, die beweist, wie »out« Dystopien sind.

Farn, Pete, PLANET DER NAVIGATOREN

 

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