Acht

Auch wenn es nicht so aussehen mag: Susi fühlt sich hier pudelwohl. Das ist einer ihrer Lieblingsplätze ums Haus herum, vor allem, wenn es warm ist. Dann gräbt sie gerne auch eine Kuhle, da ist es dann schön kühl drin …

Und im Haus hat sie natürlich auch ihren Lieblingsplatz — in unserem Ehebett :))

Heute wird unsere Susimaus acht Jahre alt. Und ich denke, es geht ihr gut bei uns. Ganz sicher aber besser als im Tierheim in Rumänien, in dem sie – angeblich – geboren wurde und aufgewachsen ist.

Arme Seele

Ich mag Hunde. Sehr. Ich mag alle Hunde. Sehr. Rottweiler sind wunderschöne Hunde mit einem Wesen, das einer Familie zugeneigt ist — wenn man weiß, wie man mit ihnen umgeht, wie man sie bildet und ausbildet.

Pablo ist das Beispiel eines Rottweilers, der das Produkt unfähiger Menschen ist. Ein Hund, der ständig mit einem Maulkorb nach draußen gehen muss, ist ein Hund, der von unfähigen Menschen verdorben wurde — ein Hund, der Hilfe benötigt, um ein Wesen zu werden, das sich glücklich, frei in seinen Gefühlen und seinen körperlichen Bedürfnissen fühlt, das Hund sein darf, ohne Angst zu verspüren, Gewalt zu erleben, ein Hund sein darf, der von seinem Menschen in einer Weise geführt wird, die seinem Wesen gerecht wird. Und ja, Rottweiler sind Familienhunde, sicher mit einem gewissen Schutztrieb, aber in erster Linie gehören sie in einen Haushalt, um dort mit allen Beteiligten in einer ordentlichen Rudelordnung leben zu dürfen.

Pablo ist eine arme Seele. Wenn ich solche Beschreibungen lese und die Bilder von so einem bildschönen Hund sehe, bricht es mir das Herz. Umso mehr, weil ich aufgrund meiner eigenen Lebensumstände nicht helfen kann.

Pablos Seite in der Listenhunde-Nothilfe: hier. Schaut es euch unbedingt an. Schaut euch diesen Hund an. Vielleicht ist einer unter euch, der sich befähigt fühlt und helfen kann.

So lang ist’s her …

Heute vor dreizehn Jahren (13!) haben wir Kim aus einem Tierheim in Odelzhausen bei München geholt. Eigentlich kein Tierheim, eher eine Gruppe von Hunderettern.
Wir waren ein paar Tage zuvor schon einmal dort, um zu schauen, ob uns ein Hund anspricht, aber da war nichts dabei. Außer vielleicht einem Basset, aber Bassets sind so gar nicht unsere Hunde …
Als wir wieder zu Hause waren, mailte man uns Fotos von einer etwa anderthalbjährigen schwarzen Hündin. Die Fotos veranlassten uns, noch einmal nach Odelzhausen zu fahren und uns das Mädchen anzuschauen. Sie war gerade mit einem Transport aus Ungarn gekommen und wirkte ziemlich erledigt. Aber das hinderte uns nicht, sie mit nach Hause zu nehmen und uns letztlich davon überraschen zu lassen, wie anders der Hund doch war, als die Fotos auszudrücken schienen.
Kim hieß laut Papieren eigentlich Gigi, aber so nennt man keinen Hund, so ruft man keinen Hund, ohne sich massiv zu besabbern. Und mich erinnerte die kleine Maus ganz spontan an Kim I., auch ein Labradormix, und so stand der Name fest: Kim II.

Das Foto stammt aus der Serie, die man uns 2011 mailte …

[Naomi] 10 Jahre Griechenmaus

Heute vor zehn Jahren haben wir Naomi am Frankfurter Flughafen abgeholt, wo der Flieger aus Griechenland sie in ihrer großen Box abgesetzt hat und wir sie zu uns nehmen durften. Heute vor zehn Jahren ist mit Naomi ein Lebewesen in unser Leben getreten, das man einfach nur lieben konnte und lieben kann. Sie war und ist eine liebenswerte Hündin, die sich mit unserer Kim – für die wir Naomi als Gesellschaft zu uns geholt haben – immer verstanden hat und die heute auch mit Susi freundschaftlich zusammenlebt (und manchmal mit unserem Rumänienschlumpf Susi ein ganz klein wenig zu viel Spaß hat [siehe die diversen Trackerkarten in diesem Blog <grins>]).

Damals war sie etwas mehr als ein Jahr alt, eine schwarze, schlanke Schönheit mit einer lustigen weißen Strähne auf der Stirn, die sie leider im Laufe der Zeit verloren hat …

Heute ist sie nicht mehr ganz so schlank und vor allem auch nicht mehr ganz so schwarz (obwohl ihr Fell sowieso schon immer diverse Schattierungen hatte). Heute ist sie grau — und das ist nun, da sie gute 11 Jahre alt ist, durchaus angemessen. Liebenswert ist sie immer noch und immer mehr, und mit Susi versteht sie sich immer noch.

Ich liebe meine Naomi sehr. Und ich versuche immer zu vermeiden, daran zu denken, dass die Zeit rennt, verrinnt, unaufhaltsam, und dass sie mich, dass sie uns eines Tages verlassen wird.

Aber heute ist auch nicht der Tag, darüber nachzudenken. Heute Morgen war sie beim wöchentlichen Schwimmen (zwecks Physiotherapie) und heute Mittag wird es wohl ein besonders schönes Leckerli geben. Und Kuscheleinheiten … (Während ich dies schreibe, liegt sie hinter mir in einem ihrer Körbchen und schläft. Den lieblichen Schlaf eines unschuldigen Wesens …)

Tyson und die Gelegenheit zur Exkursion

Tyson ist ein Boxermix in der Nachbarschaft, eigentlich ein kuffiger Typ, aber wie so oft bei solchen Hunden eine kleine Dampfwalze. Bei der Begegnung mit unseren Mädels gibt es immer … hm, keine Probleme, aber Gewese. Was macht also Frauchen? Sie macht Susi los, nur ganz kurz, nur …

Zack – und weg war sie …

Und Naomi natürlich hinterher …

Die Wegstrecke nach oben zur L 37 und am rechten Bildrand war der Heimweg im Auto, jedoch noch mit aktiver Liveschaltung der Tracker.

Wenn Frauen nicht hören, was Männer sagen

Ich bin beileibe kein Chauvinist, jedenfalls nicht absichtlich. Aber den kann ich mir nicht verkneifen. — Nach dem letzten Vorfall am 08.12. galt die Ansage: „Kein Freilauf für Susi.“ Das Ergebnis von heute:

Am Sternchen sind sie abgehauen, nach links (im Bild) weg. Die rote Markierung zeigt den Weg auf, den sie frei gelaufen … vulgo: abgehauen … sind. Susi vorneweg, Naomi hinterher. — Am (R) haben wir sie wieder eingefangen. Der Rest der Strecke ging mit dem Auto. (Der übrige Streckenteil in blau mit grünen Punkten war übrigens die »normale« Gassirunde.

Und Naomi musste natürlich auch mit: